Investing.com – Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und der aktuellen Präsidentschaft von Donald Trump mehren sich in Deutschland die Rufe nach einer Rückführung der im Ausland gelagerten Goldreserven. Besonders im Fokus: die Bestände in den USA.
Rund ein Drittel der deutschen Goldreserven – insgesamt 3.352 Tonnen – lagert in den Tresoren der US-Notenbank in New York. Ein Relikt aus Zeiten des Kalten Krieges, das einst politische Stabilität und wirtschaftliche Partnerschaft signalisieren sollte. Doch genau diese Sicherheit wird nun in Frage gestellt.
Trump wolle die Kontrolle über die Fed ausweiten – und damit womöglich auch Einfluss auf ausländische Goldreserven gewinnen, zitierte Reuters den Vizepräsidenten des Bundes der Steuerzahler, Michael Jaeger. „Das ist unser Geld, es sollte zurückgeholt werden“, wird Jaeger zitiert. Die Organisation habe sich daher offiziell an die Bundesbank und das Bundesfinanzministerium gewandt.
Auch aus der Politik kommt Unterstützung. Markus Ferber, Europaabgeordneter der CSU, sagte laut Reuters, Trump sei unberechenbar – man könne nicht ausschließen, dass er „kreative Ideen entwickelt für den Umgang mit ausländischen Goldreserven“.
Die Bundesbank wiegelte ab. Die Fed sei weiterhin ein „zuverlässiger Partner“, hieß es laut Agenturbericht. Doch die Diskussion bekommt Rückenwind: Auch öffentlich-rechtliche Sender wie ZDF und ARD hätten zuletzt Bedenken zur Sicherheit der US-gelagerten Bestände geäußert.
Bereits bis 2017 hatte Deutschland rund 300 Tonnen
aus New York und 374 Tonnen aus Paris nach Frankfurt zurückgeholt. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage forderte Ferber nun eine erneute Überprüfung der Lagerstrategie – und eine stärkere Diversifikation.
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